Kuba

Kuba ist eine der letzten bestehenden sozialistischen Volkswirtschaften und wird seit über 50 Jahren von der kommunistischen Partei unter Fidel Castro, bzw. jetzt seinem Bruder Raul, regiert. Hervorgegangen ist diese Regierung durch eine echte Revolution, die von einer breiten Volksbewegung getragen wurde. Das macht vielleicht den Mythos Kubas aus. Denn das Antlitz des Revolutionäres Ernesto Guevara, genannt Che, ist nicht nur in Kuba ein beliebtes Abbild auf allerlei Gegenständen.
Havanna

Havanna

Havanna ist im karibischen Raum einer der schönsten Städte und wird als Perle der Karibik bezeichnet. Die historische Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Regierung von Kuba ist sehr bemüht die Stadt zu erhalten und zu renovieren und bietet deshalb eine der schönsten Altstädte im kolonialem Stil von Amerika. Die wichtigsten Stadtteile sind Habana Vieja (die Altstadt), Vedado, Miramar, Centro Habana und der Malecon. Havanna ist eine tropische Schönheit und verbindet das Beste aus Spanien, Afrika und den Antillen. Havanna ist ein wahres Freilichtmuseum und das Leben pulsiert auf den Strassen. Architektonisch kommt man auf seine Kosten und man spürt Nostalgie beim Anblick der alten amerikanischen Strassenkreuzer. Die unzähligen Salsabands in den Restaurant lassen die Musik in allen Gassen der Altstadt erklingen.

Das Leben in Kuba

In Kuba sind noch heute viele bürgerlichen und politischen Rechte, insbesondere die auf freie Meinungsäußerung, Presse-, Versammlungs- und Bewegungsfreiheit, massiv beschnitten. Viele Polizisten auf den Strassen und ein Überwachungssystem der Regierung sollen laut geäußerte Unzufriedenheit und Kritik am System unterbinden. Soziale Rechte sind hingegen sehr gut umgesetzt. Schulbildung und ärztliche Versorgung sind umsonst. Ende Januar 2006 erhielt Kuba vom UN-Welternährungsprogramm ein Zertifikat, in dem ihm bestätigt wird, das einzige Land Lateinamerikas und der Karibik ohne unterernährte Kinder zu sein. Kuba ist auch ein sicheres Land zum Reisen. In Kuba existiert eine Art Bezugsscheinsystem, Libreta genannt, welches den rationierten Bezug von subventionierten Waren, hauptsächlich Lebensmittel, erlaubt. Diese reichen jedoch nur für ca. 10 bis 14 Tage eines Monats. Der Rest des täglichen Bedarfs muss auf dem freien Markt oder sogar in Devisenläden gekauft werden, was aber bei einem Durchschnittseinkommen von umgerechnet ca. 15 Euro je Monat äußerst schwierig ist.
Viele Waren des täglichen Bedarfs und erst recht nahezu alle höherwertigen Produkte, wie elektronische Geräte, sind nur gegen den an den US-Dollar angelehnten Peso Convertible (CUC) erhältlich. Kubaner, die keine Verwandten im Ausland haben, welche sie regelmäßig durch Geldsendungen unterstützen, können sich dies kaum leisten. Über die Jahre haben die Kubaner gelernt, sich auf erstaunliche Weise mit den Lebensumständen zu arrangieren und ihr Leben zu organisieren. Man muss wirklich staunen über ihr Improvisationstalent und dass sie bei allen widrigen äußeren Umständen ihren Stolz bewahren und eine oft beneidenswerte Vitalität und Herzlichkeit ausstrahlen. Die Vielzahl der Touristen, die vermehrt seit 1990 nach Kuba reisen, ermöglichen in den Großstädten kleine Nebenverdienste. So kann es passieren, dass man im Taxi von einem Arzt oder Anwalt chauffiert wird, da hier durch das Trinkgeld mehr Geld zu verdienen ist, als durch das magere staatliche Grundeinkommen.

 

Kontakt

Sabine Müller
Tel. (DE): +49 1732840638
Tel. (Cuba): +53 54487039

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